Im Main-Tauber-Kreis ist Lauda meist als bedeutender Eisenbahnknotenpunkt bekannt. Erstmalig 1100 urkundlich erwähnt und 1344 das Stadtrecht erhalten, hat Lauda aber viel mehr zu bieten. Ab 1506 war Lauda sogar fast 300 Jahre lang die Oberamtsstadt der Fürstbischöfe Würzburgs. Dies und die Weinbau-Förderung des Fürstbischofs Julius Echter, waren Gründe, warum das Städtchen stetig mehr Bedeutung und Reichtum erlangte. Das Aussehen der Altstadt wird unter anderem von zahlreichen alten und sehenswerten Gebäuden aus jener Zeit geprägt. Dass es sich hier auch gut leben ließ, beweist die Tatsache, dass die Bürger keine Abgaben an die Stadt zahlen mussten - ganz im Gegenteil. Man bekam sogar jährlich einen kleinen Teil Geld.
Doch nach dem Verlust der Funktion als Oberamtsstadt driftete Lauda in die historische Bedeutungslosigkeit. Erst mit dem 1866 beginnenden Bau der Eisenbahn, gewann die Stadt wieder neuen Wohlstand.
Rundblick auf Gerlachsheim und Lauda: