Die Ursprünge der Kirche gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. Das die Kirche sehr alt ist, zeigt auch, dass sie im Boden “steckt”, wie etwa auch die Wolfgangskapelle in Distelhausen oder die Achatiuskapelle in Grünsfeld-Hausen.
Unter Fürstbischof Julius Echter wurde die gotische Kirche, die ursprünglich ausserhalb der Stadtmauer lag, im Jahre 1613 umgebaut. Ebenso wie bei der Stadtkirche wurde der rein gotische Stil, wenn man so will, durch praktische “Serienarchitektur” ersetzt, erkennbar z. B. an den Rundungen der ehemaligen Spitzbögen in den Fenstermaßwerken oder an den in der Regel “aufwendig” umgearbeiteten Portalen.
Allein 300 Kirchen ließ Julius Echter so in diesen Jahren im Bistum Würzburg nach ähnlichem Muster erneuern. Dennoch behält die Kirche einen eigenen Reiz, der auch für Sie spürbar sein wird.