Am Anfang unserer Wanderung befinden wir uns am Parkplatz in der Nähe der Stadtkirche St. Jakobus. Ihr Inneres bewahrt viele bewundernswerte kunstgeschichtliche Besonderheiten.
Weiter durch die Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkbauten, kommen wir vorbei an der Rathausstraße zunächst zum Heimatmuseum. Und da das Heimatmuseum auch gleichzeitig das Geburtshaus des Reformers der fränkischen Landwirtschaft und des Rechtsprofessors zu Würzburg, Phillip Adam Ulrich war, lohnt ein Besuch in jedem Fall. Gehen wir nun die Marienstraße entlang, stoßen wir auf den Narrenbrunnen -eine moderne Handwerkskunst, die unter anderem an die alte Tradition, der ,Laudemer Faschenoocht" erinnern soll.
Folgen wir der Bachgasse kommen wir schließlich zum Markplatz von Lauda. Danach geht es wieder nach links, sodass wir erneut die Rathausstraße passieren und kurz darauf das 1496 erbaute Obere Tor erreichen.
Wir wandern auf dem Weinbergweg weiter bergauf, bis wir das Weinbaugebiet erreichen und genießen die zunehmend schönen Ausblicke ins Tal. Kurz darauf liegt Oberlauda, unser nächstes Ziel, vor uns. Dort angekommen, fällt vor allem ein großes schlossähnliches Gebäude auf - das Geburtshaus des Würzburger Fürstbischofs Gottfried von Aschhausen. Eine weitere bekannte Persönlichkeit ist Johann Martin Schleyer - der Erfinder, der ersten künstlichen Weltsprache, genannt Volapük.
Beim Weitergehen sehen wir rechts oben am Berg die Figur eines kreuztragenden Christus und an einer Einmündung, einige Meter weiter, folgen wir einem Weg ins Dorf. Wir erreichen einen Bildstock in Kreuzform aus dem Spät-Barock.
Danach gelangen wir zu einer Weggabelung, wo wir uns nach rechts halten. Der Weg mündet in die Schulstraße, der wir ebenfalls rechts folgen, bis wir zum Haus Nr.3 kommen. Im Hinterhof befindet sich das größte oberschlächtige Mühlrad Süddeutschlands mit einem Durchmesser von ca. 8,5 m. Es wurde 1978 nach langer Zeit wieder instand gesetzt.
Danach passieren wir wieder die Schulstraße und wandern auf der Johann-Martin-Schleyer-Straße weiter. Angekommen am türkischen Kultur- und Sportverein, geht es nach rechts ab, in der nächsten Straße dann nach links hin zu einer kleinen Kapelle mit einer schön geschnitzten Türe. Von hier aus, gehen wir wieder ein Stück nach rechts in den Schlossweg, welcher als Treppenweg steil bergauf führt. Gegen Ende des Weges wenden wir uns nach links und gleich an der nächsten Wegkreuzung geht es wiederum rechts weiter. Wir verlassen nun daraufhin das Wohngebiet durch einen Hohlweg verlaufenden Kreuzweg. Dieser führt hinauf zur Lourdes-Grotte, die 1905 errichtet wurde. Wenn wir weitergehen, gelangen wir zu einem größeren Weg - dem Grottenweg.
Jetzt geht es nach rechts weiter auf einem geteerten und später dann ungeteerten Pfad. Nach wenigen Minuten befinden wir uns mitten im Wald. Jedoch nehmen wir nicht den ersten linken Weg, sondern am folgenden halten wir uns links. Wir bleiben auf diesem abwärts führenden Waldweg, bis wir kurz darauf eine Vogelschutzhütte erreichen.
Von hier aus, haben wir es nicht mehr weit und finden gleich das Sträßchen, welches uns wieder hinunter nach Lauda führt. Da die Straße relativ wenig befahren ist, können wir die Aussicht auf das Oberlaudaer- und das Taubertal ungestört genießen.
Vorbei am Bergfriedhof, schlendern wir immer geradeaus weiter in Richtung Lauda. Nun weist uns, der Turm der St. Jakobuskirche den Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Wenn man den Rundweg absolviert hat, sind etwa 2,5 Stunden vergangen.