St. Jakobus ist auf den Grundmauern einer abgebrannten gotischen Kirche errichtet, die als eine der reichsten und schönsten Gotteshäuser im ganzen Bistum Würzburg galt. Teile der alten Mauern lassen sich noch am Turm und an den Strebepfeilern im Chor finden.
Die 1694 errichtete dreischiffige, flachgedeckte Basilika mit fünfseitigem Chor und nördlich anstoßendem Turm birgt noch heute wahrscheinlich 4 der Altäre aus dem 15. oder 14. Jahrhundert. Sie wurden nach dem Umbau renoviert und mit den beiden “neuen” Altären aufgestellt.
Die im Vordergrund befindliche Mariengasse mit ihrer Verlängerung, der Pfarrstraße (durch die der Radweg direkt hindurchführt) und die sie kreuzende Rathausstraße in Richtung “Oberes Tor” (vgl. Wegweiser) bieten in Lauda am ehesten noch den Eindruck eines gewachsenen Häuserensembles vom späten Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert.