Das bis 1803 zum Kurfürstentum Mainz angehörende Großrinderfeld gehört heute zu den ältesten Amtsorten des Main-Tauber-Kreises.
1312 wurden die Einkünfte zu Großrinderfeld und die Vogtei durch Graf Ludwig von Rieneck dem Stift Aschaffenburg überlassen. Im Laufe der Zeit gelangten zwei Teile der Obrigkeit vom Bistum Würzburg an das Erzstift Mainz, wobei sich der übrige Teil im Besitz der Herren von Zobel befand. Das 1589 ausgestellte Gerichtssiegel mit der Unterschrift S. ZV GROSSENRINDERFELD 89, zeigt das Wappen, welches durch das Rad auf Kurmainz deutet. Das abgebildete Rind ist ein Symbol für den Ortsnamen.
Ein abwechslungsreich gestalteter Radwanderweg durchquert das Gemeindegebiet und verbindet die Städte Würzburg und Tauberbischofsheim.
Neben einer Vielzahl unterschiedlicher Vereine hat Großrinderfeld eine breite Palette verschiedenster Aktivitäten anzubieten. Ihr Angebot reicht von Natur- und Landschaftspflege über sportliche Aktivitäten wie z.B. Hornussen (der Schweizer Nationalsport), bis hin zu Musik- und Gesangsvereinen.