Länge 7 km
Startpunkt der abenteuerreichen, etwa sieben Kilometer langen Wandertour ist der Parkplatz Hasenwald in der Nähe von Hettingen. Dort beginnt der Waldlehrpfad mit dreizehn Stationen, der spielerisch den Wald erklärt. Er ist eineinhalb Kilometer lang. Am Ende befindet sich ein Gasthaus und ein Tiergehege: von Kaninchen, Schafen und Eseln, über Ponys und Fasanen, lassen sich auch Pfaue bestaunen.
Am Ende des Waldes biegt man links und dann rechts ab und überquert das sagenumwobene Daunbächle. Nach ihm steht der älteste Bildstock der Umgebung. Er berichtet von einem Mord – hier erstach ein Bursche, auf dem Heimweg vom Sonntagsgottesdienst in Bödigheim, aus Eifersucht ein Mädchen.
An einen weiteren Mord erinnert der 1,60 Meter hohe Schwedenstein, weiter der Route entlang, an der Ecke des Waldes „Breitenbüschle“. In der Zeit des dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert wurde hier Markus Ruck aus Hettingen von einem schwedischen Reiter getötet. Nun läuft man nach links am Waldrand entlang und trifft auf einen Gedenkstein für Karl Baas, gefallener Soldat des Zweiten Weltkrieges. An dieser Stelle trafen am 30. März 1945 deutsche und amerikanische Soldaten aufeinander – es gab mehrere Todesopfer.
Dann geht man ein kurzes Stück auf der Landstraße entlang Richtung Eberstadt und biegt dann links in den Waldweg ein. Bald erreicht man das „Hünengrab“. Es stammt aus der Zeit um 800 bis 650 v. Chr. Darin wurden menschliche sowie tierische Überreste gefunden – teils verbrannt – sowie diverse Beigaben wie Perlen, Tonscherben und Speere. Leider wurde es wahrscheinlich auch Opfer von Plünderern.
An der Kreuzung biegt man links ab, um hinaus aus dem Wald zu laufen und dann nach rechts zum Reitstall Slepkowitz. Danach wandert man links, rechts und wieder links auf dem Kettlerweg hinunter nach Hettingen. Dabei sieht man noch einen Marienbildstock. In Hettingen angekommen, führt der Weg weiter in die Heinrich-Magnani-Straße und zur Schwedensteinstraße. Dieser folgt man nach rechts und biegt dann links in den Steingartenweg ein. Diesem aus dem Ort hinaus folgen und schon erreicht man wieder den Parkplatz, von dem aus man gestartet ist.