Länge 14 km
Dauer 4 - 5 Stunden
Gleich 13 ehemalige Mühlen lassen sich auf der etwa 14 Kilometer langen Wanderstrecke durch Erfeld, Bretzingen und Hardheim bestaunen. Es bietet sich an, diese Strecke auf zwei Tage aufzuteilen. Die gesamte Wanderzeit beträgt dabei um die vier bis fünf Stunden.
Startpunkt ist die Kreuzung an der Hauptstraße in Erfeld zur Bürgermeister-Stumpf-Straße.
Von hier aus folgt man der Kirchengasse am Friedhof vorbei aus dem Ort. Auf Höhe des kleinen Sees stand im Wald auf der anderen Straßenseite die Erfelder Mühle oder auch Beichertsmühle genannt. Entlang dem Fluss Erfa führt der Mühlenweg weiter zu den drei alten Mühlen von Bretzingen. Die Obere Mühle oder Röschmühle lag an der Autostraße zu linker Hand – sie wurde 1984 abgerissen – und die Mittelmühle oder Hollerbach-Mühle befand sich damals hinter dem Fluss Erfa auf der rechten Seite, wo sich jetzt ein Acker befindet. Man überquert die Straße nach letzterer hinüber zu einem Feldweg, dem man folgt. Bald schon zweigt rechts die Brunnengasse ab, an deren Ende sich die Untere Mühle befindet. Nach der Besichtigung läuft man die Gasse zurück und setzt seinen Weg auf der Straße fort, die neben dem Sportplatz in den Ort zur Hauptstraße führt. Man läuft durch Bretzingen, bis man kurz vor Ortsausgang nach rechts in die Julius-Heffner-Straße einbiegen kann, der man folgt. Nach Überquerung der Erfa geht sie in den Schneidmühlweg über, auf dem man leicht nach links weiter wandert und dabei auf Gebäude stößt. Dort stand früher die ehemalige Ölmühle. An der darauffolgenden Gabelung entscheidet man sich für den linken Weg. Dieser führt den Wanderer auf direktem Weg nach Hardheim. Am Ortseingang befinden sich zu linker Hand die ehemalige Volksmühle und gleich daneben die Gärtnersmühle. An der nächsten T-Kreuzung wandert man die Riedstraße hinunter zur Hauptstraße, der man nach links bis zur Straße Lange G. folgt, an deren Ecke sich die Hardheimer Mittelmühle befindet. Nun folgt man dieser Straße entlang über die Erfa und überquert die Hauptstraße, um über die Burggasse den Schlossplatz zu erreichen. Das ehemalige Wasserschloss und die prächtigen Gebäude drum herum machen immer noch einiges her. Nun geht es über die Jahnstraße und die Burggasse hinüber zur Hauptstraße, die man überquert, um ein paar Meter im Süden rechts in die Doggenbrunnenstraße einzubiegen. Am Ende dieser Straße steht zu linker Hand die historische Steinemühle, die heute noch als Getreidemühle verwendet wird. Der Weg geht in einen Feldweg über und außerorts wandert man nach rechts weiter, entlang der Erfa zur ehemaligen Ölmühle. Man läuft weiter geradeaus, am Bücholdswiesensee vorbei, bis man die Wohlfahrtsmühle erreicht. Im Forellengasthof des heutigen Waldhotels kann man einkehren. Nach der Stärkung überquert man die Autostraße, um die Wanderung auf dem Waldweg gegenüber fortzusetzen. Ab hier geht es auf dem letzten Stück immer parallel zu Erfa Richtung Norden, bis man nach etwa dreieinhalb Kilometern nach einer scharfen Rechtskurve die Erfa überquert. An dieser Stelle stand früher die Lindenmühle und mit dieser hat man auch den Zielpunkt der Wanderstrecke erreicht.