Länge 11,5 km
Dauer 3,5 Stunden
Diese Rundwanderung ist durchgehend als Pfad der Stille ausgeschildert und beschäftigt die Wanderer rund dreieinhalb Stunden.
Startpunkt dieser etwa 11,5 Kilometer langen Wanderung ist in der Friedhofstraße bei der Feuerwehr in Dörzbach. Zunächst geht es nach rechts der Hauptstraße folgend und bald schon nach links in die Schloßstraße, um am Ende der Straße den Weg über die Brücke links fortzusetzen. Gleich nach der Brücke geht man erneut nach links, in den Kapellenweg hinein und an der nächsten Abbiegemöglichkeit nach rechts in den Wald. Ab hier folgt man den grünen Schildern mit der Bezeichnung „Pfad der Stille“, die den Jagsthang hinauf nach Meßbach geleiten. Dabei kommt man an den Eiskellern für die ehemals drei Bierbrauereien vorbei. Hier gibt es außerdem noch die sogenannten Stäffele (Treppen). Sie stammen noch aus der Zeit, in der die evangelischen Kinder aus Meßbach nach Dörzbach in die Schule und die katholischen Kinder aus Dörzbach nach Meßbach laufen mussten, da es noch keine konfessionsübergreifenden Schulen gab.
In Meßbach geht es kurz nach rechts die Siedlungsstraße und dann gleich links den Alten Schulweg weiter entlang bis zum Schloss mit Park. Leider ist es Privateigentum und kann nicht besichtigt werden. Die katholische Kirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ ist eine alte Rokokokirche mit faszinierenden Gemälden an der Decke und einen Besuch wert. Sie befindet sich vor dem Schloss, kann aber nur an Sonn- und Feiertagen besichtigt werden. Weiter geht der Weg vom Schloss aus nach Osten und dann nach rechts in die Straße Zur Brandenburg, welche aus dem Ort hinaus führt. Am Waldrand biegt man links in den Weg ein, um dann wieder schräg rechts weiterzulaufen. Danach läuft man ein V, biegt am Waldrand nach rechts ab und folgt weiter der Schilderbeschriftung. Dabei kommt man an dem Maifestplatz mit den Lindenbäumen vorbei. Diese Linden pflanzte einst Ottmar Schönhuth aus Dörzbach, Dichter und Pfarrer. Der Weg führt bis hinunter zur Kapelle St. Wendel zum Stein direkt an der Jagst. Dieser Ort gilt als magisch, ganz sicher aber ist er bezaubernd.
Von diesem Abstecher aus kommend, geht es auf dem Radweg nach links, Richtung Süden, weiter. Dabei wandert man parallel zur Jagst nach Hohebach. Der Weg führt am Rand von Hohebach entlang und an den Sportplätzen vorbei. Am Ende des Jagstweges trifft man auf die Hauptstraße und links abbiegend überquert man die Jagstbrücke. Sie wurde unter der Herrschaft von König Friedrich von 1808 bis 1810 aus Sandstein erbaut. Nun überquert man die L1025, um in den Feldweg nach rechts einzubiegen. Wenn der Weg einen scharfe Linkskurve macht, dem Pfad geradeaus folgen zu der zweiten befestigten Straße. Wer möchte, kann sich noch den ehemaligen jüdischen Friedhof anschauen. Diesen findet man ganz in der Nähe auf der rechten Seite. Ansonsten wendet man sich nach links und folgt der Beschilderung über teils unbefestigte Wege nach Dörzbach zurück. Dort angekommen, läuft man entlang der Hauptstraße wieder zur Dörzbacher Feuerwehr und beendet so diese Wandertour.