Der ursprüngliche Sitz der Herren von Krautheim war das im Tal gelegene Altkrautheim.
Doch 1220 wurde der Wohnsitz auf die Höhe verlegt und oberhalb der Jagsttals wurde eine Burg errichtet. Durch Heirat gelangte die wehrhafte Anlage an Gottfried von Hohenlohe, welcher allgemein sehr geachtet und geschätzt wurde.
Seine treue Ergebenheit gegenüber der Kaiserin führte dazu, dass er während längerer Abwesenheit von Friedrich ll 1239 und 1246 mit der Bewahrung der Kleinodien wie Zepter, Krone und Reichsapfel beauftragt wurde und die Verwaltung des deutschen Reiches übernahm.
Nach Zerstörung durch den Bauernkrieg wurde die Burganlage wieder aufgebaut unter Verwendung von Teilen der alten Anlage und gehört heute zu den besterhaltenen Staufischen Burgen.
Ein Abstecher zur Burg lohnt sich. Man gelangt dorthin durch Überqueren der Götzstraße auf die Bergstraße. In einer scharfen Linkskurve biegt man an einer Gaststätte auf das schmale Sträßchen und erreicht hier die Burg.
Informationen:
Bürgermeisteramt Krautheim
Burgweg 5, Telefon: 06294 98-0
Besichtigung:
01.05. bis 30.09.: Samstag, Sonntag und Feiertag
von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr oder nach Voranmeldung
Führungen ganzjährig möglich.
Wissenswertes:
Eine Burgruine aus Stauferzeit mit frühgotischer Burgkapelle und Schildmauer, Burgmuseum mit Modell und Schautafeln. Die bis heute gut erhaltene Burg wurde zwischen 1225 und 1240 erbaut. Einige, heute bewohnte Teile, wurden 1889 im neogotischen Stil renoviert.
Öffnungszeiten:
Kontakt:
Krautheim - Burgmuseum
Burgweg
74238 Krautheim/Jagst
Tel. 06294 98-0 Stadtverwaltung