Mit dem Rebschnitt beginnt für den Winzer im neuen Jahr auch die erste Arbeitsspitze.
Ein gezielter, auf Menge und Güte abgestimmter Rebschnitt, legt schon in den ersten Monaten des Jahres den Grundstein für eine hoffentlich hochwertige Traubenernte. Es werden die Reben auf 1 oder 2 Ruten, je nach Sorte abhängig, geschnitten, wobei die Anzahl der Rebaugen/Quadratmeter von Bedeutung ist. Das abgeschnittene Rebholz wird in die Zeile gelegt, später zerkleinert und geht so wieder in den natürlichen Nährstoffkreislauf ein.
Der nächste Arbeitsgang im Weinberg ist dann das Anbinden oder Niederziehen der angeschnittenen Rebruten.
Im Mai 2000 wurden in der Lage “Distelhäuser Kreuzberg” 50 Ar neue Reben angelegt. Die Müller-Thurgau-Reben wurden gerodet zugunsten der Rotweinsorten “Schwarzriesling” und “Dornfelder”. Nach 3 Jahren kann mit dem ersten Ertrag, dem sogenannten Jungfernwein, gerechnet werden.