Die drei Creglinger Stadtteile Archshofen, Waldmannshofen und Freudenbach feierten 2007 ihre erste urkundliche Erwähnung vor 1200 Jahren. Aus diesem Grunde, lud die Stadt Creglingen am Freitag, 26. Januar, um 19 Uhr zu einem zentralen Festakt in die Stadthalle ein.
Die Feierlichkeiten bezogen sich auf eine Urkunde von Kaiser Karl des Großen. Mitte des Jahres 807 bestätigte der Kaiser einen Gebietsaustausch zwischen dem Bischof Eigilward von Würzburg und dem Grafen des Gollachgaus namens Audulf. Fortan standen nun die drei Teilorte Creglingens Archshofen, Freudenbach und Waldmannshofen unter der Vollmacht des Gollachgaugrafen. Im Gegenzug bekam der Bischof aus Würzburg die Dörfer Sciffa (heute als Ober- und Unterschüpf bekannt), sowie den Üttingshof. Das Ausstellungsdatum von Kaiser Karl dem Großen jährte sich 2007 zum 1200. Mal. In den drei Stadtteilen standen daher umfangreiche Feierlichkeiten an.
Den Auftakt des Jubiläumsjahres bildete der zentrale Festakt am Freitag, 26. Januar, in der Stadthalle Creglingen. Feierlich luden hierzu Bürgermeister Hartmut Holzwarth und der Ortsvorsteher Werner Mantel (Archshofen), Karl Henn (Waldmannshofen) sowie Eugen Schmidt (Freudenbach) ein.
Nach der Begrüßung von Bürgermeister Holzwarth, schloss sich noch Landrat Reinhard Frank mit einem Grußwort an. Festredner an diesem Tag war der Leiter des Faches Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, Prof. Dr. Gerhard Fritz. So manchem Creglinger wird Prof. Dr. Gerhard Fritz noch in Erinnerung sein – er führte schon 1999 beim 650-jährigen Jubiläum der Stadt Creglingen in einen geschichtlichen Kontext der Stadt ein.
An den historischen Vortrag schlossen sich Beiträge der drei Ortschaften, sowie einige Liedvorträge der drei vereinten Chöre an. In der darauf folgenden Pause konnten sich die Besucher eine Power-Point-Präsentation über die drei Teilorte anschauen. Für das leibliche Wohl sorgte der Landfrauenverein Creglingen.