Bettingen liegt im Maintal an der Mündung des Aalbachs direkt am Beginn der großen Mainschleife zwischen Wertheim und Marktheidenfeld. Schon von alters her spielte der Main als wichtiger Verkehrsweg eine große Rolle, und auch heute noch kann man bei einem Spaziergang oder einer Radtour am Fluss entlang viele vorbeiziehende Schiffe beobachten.
Die Kirche des Ortes wurde im Jahre 1858 im Rundbogenstil neu erbaut. Blick auf die Uferpromenade am Main.
Der über 100 Jahre alte Baum, der im Biergarten der Gaststätte “zum Anker” zu bestaunen ist, musste schon mehrere Male saniert werden um nicht auseinanderzufallen. Blick auf den Aalbach kurz vor der Mündung in den Main.
Bettingen hat neben seinem Campingplatz, der nahezu das ganze Jahr über gut besucht ist, noch eine weitere Besonderheit zu bieten, die “Schweizer Stuben” eines der besten Restaurants in ganz Deutschland.
Bettingen, seit 1972 ein Ortsteil der “Großen Kreisstadt Wertheim”, wurde bereits im Jahre 800 n. Chr. urkundlich erwähnt. Das Dorf liegt am Beginn der großen Mainschleife an der Mündung des Aalbachs, zwischen Spessart und Odenwald.
Die Gemarkung Bettingen liegt im Gebiet des Buntsandsteins und daher rührt auch der Spitzname der Bettinger, “Die Sandhasen”.
Neben der Landwirtschaft begann hier Mitte des 18. Jahrhunderts die Sandsteinindustrie aufzublühen. Der Abbau von Sandstein und das Bearbeiten der Steine war für viele Familien ein sicherer Broterwerb und auch Grundlage für die Erstellung eigener Gebäude. Viele Überreste aus dieser Zeit in Form von Mauern oder Torpfosten sind heute noch im alten Ortskern erhalten.
Durch den Bau von Zementwerken und die Verwendung von Kunststeinen ging nach dem 1. Weltkrieg die wirtschaftliche Bedeutung des Steinmetzgewerbes zurück.
Mit dem Anbau von Tabak, der auf dem leichten Boden gut gedieh, versuchte man einen neuen Ausgleich zu schaffen. Nach 1948 ging der Tabakanbau, bedingt durch die meist nur noch im Nebenerwerb betriebene Landwirtschaft, stark zurück. Blauschimmelbefall und der arbeitsintensive Aufwand waren 1961 der Grund für die Aufgabe der Pflanzenzucht.
1957/58 begann der Bau der Autobahn und hierdurch bedingt, die Flurbereinigung. Viele landwirtschaftliche Betriebe verloren Nutzfläche und die Landwirtschaft wurde immer mehr zum Nebeneinkommen.
Die evangelische Kirche unterhält neben dem Gotteshaus auch ein Gemeindehaus, welches als Treffpunkt für verschiedene Anlässe dient.
Vierzehntägig finden hier Gottesdienste statt. Für die Kleinen gibt es Kinder- und Minigottesdienste.
Daneben werden für alle Altersgruppen diverse Aktivitäten angeboten: Angefangen vom Posaunenchor, Musizierkreis, Frauenkreis über Jungschargruppen bis hin zu den Seniorennnachmittagen findet auch hier jeder etwas, um sich zu betätigen.
Die wunderschöne Landschaft entlang des Mains und die Fahrradwege laden nicht nur zu Wanderausflügen ein. Auch die Campingfans haben in Bettingen schon lange ihre Heimat gefunden und genießen die Natur.
Ein natürliches Zuhause in dieser idyllischen Landschaft. Wer würde sich hier nicht wohlfühlen.
Das gesellschaftliche Leben im Dorf ist geprägt durch das vielfältige Angebot der zahlreichen Vereine in Sport, Kultur und Unterhaltung.
Der Sportverein bietet die Abteilungen Fußball, Volleyball, Leichtathletik, Aerobic, Damengymnastik und Kinderturnen.
Ebenso aktiv und engagiert sind die DRK-Bereitschaft, Freiwillige Feuerwehr, Gesangverein, Naturschutzgruppe und die närrischen Sandhasen Bettingen, welche auch jeweils mit einer oder mehreren Kinder- und Jugendgruppen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung des heimischen Nachwuchses sorgen.
Durch ihre zahlreichen Veranstaltungen, fördern diese Vereine das gesellige Miteinander im Ort. Außerdem existieren noch, für Wasserratten, der Angelsportverein und der Wassersportclub.