1172 nahm Kaiser Friedrich I. das von Herzog Friedrich IV. von Schwaben (+1167) gestiftete Prämonstratensernonnenkloster Schäftersheim in seinen Schutz.
Nach dem Aussterben der Hohenstaufen übten die Hohenlohe, die 1244 die Güter des Kloster Comburg zu Schäftersheim erworben hatten, die Schirmherrschaft aus.
Das Kloster unterstand der Oberaufsicht des Abts zu Oberzell bei Würzburg. 1253 verleibte es sich das Klösterchen Kreuzfeld bei Schrozberg und 1324 das Kloster Lochgarten bei Nassau ein.
Im Bauernkrieg wurde das Kloster verwüstet.
Die Reformation brachte mit dem Übertritt der Hohenlohe zur neuen Lehre die Aufhebung: die letzte Meisterin starb 1553.
1629-31 suchte Würzburg das Restitutionsedikt in Schäftersheim durchzuführen und ließ das ehemalige Kloster, dessen Reste im 16. Jahrhundert abgetragen worden waren, mit Mönchen besetzen, die jedoch bald wieder den nahenden Schweden weichen mussten. Lediglich der Wirtschaftshof des Klosters wurde ständig weiter genutzt, heute durch ein Umspannwerk.
1972 wurde das Dorf nach Weikersheim eingemeindet.