Durch den Gänsturm im Nordosten, einem der letzten Relikte der Stadtwehr aus dem 14. Jahrhundert, betritt der Besucher das Städtchen. “Um ein paar Ecken herum” gelangt er von dort unweigerlich zum Zentrum des Städtchens, den Marktplatz.
Der erste Blick fällt auf die Stadtkirche, die den Abschluss der einen Schmalseite des Platzes bildet - um von dort, rechtsgewandt, über den Rokokobrunnen in der Mitte des Platzes hinweg, vom Schlossbau fast magisch angezogen zu werden.
Die Längsseiten des Platzes bieten neben einer Fülle von Einkehrmöglichkeiten auch historisch-bewahrendes, wie zum Beispiel den ehemaligen Kornbau, der das “Tauberländer Dorfmuseum” beherbergt und damit - im Spannungsfeld zwischen Kirche und Prunkschloss - Mahnmal und Chronik für das Leben des einfachen Mannes durch die Jahrhunderte bildet.