Im Jahr 1230 wurde die Burg erstmalig erwähnt. Zwischen 1230 und 1345 war die Burg im Besitz der Herren von Hohenlohe. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts hatte die Burg wechselnde Besitzer - unter anderem das Hochstift Würzburg. Um 1440 kam es zur Einbeziehung der ursprünglich ausserhalb des Ortes gelegenen Burg in die Stadtmauer. Im 16. Jahrhundert diente die Burg einem fürstbischöflichen Amtsmann als Wohnung.
Im Jahre 1971 stürzen nach Bauarbeiten Teile der Burg ein. Die Burg wurde in den folgenden Jahren restauriert.
Seit 1984 finden im Hof der Burg regelmäßig die Röttinger Festspiele statt.
Die Burgruine zeugt vom Streben der Stadt nach “internationalem” Flair. So gelten die dort veranstalteten Freiluftspiele seit vielen Jahren als fester Bestandteil des regionalen Theatersommers und dem Kenner als rare Möglichkeit, die Possen Nestroys und die Zauberspiele Ferdinand Raimunds in originaler Mundart zu genießen - ein spannungsreicher Spagat zwischen “Weaner Schmäh” und fränkischer Kleinstadtidylle, den die Veranstalter in letzter Zeit immer öfter durch Aufführungen von Klassikern wie Shakespeare in noch “internationalere” (aber auch weniger Reibungsflächen bietende?) Bahnen lenken wollen.