Marbach, Dorf und Filiale der Pfarrey Königshofen, mit 185 Einwohnern in dem Bezirksamte Gerlachsheim, 1 Virtelstunde obhalb des Klosters Gerlachsheim, dem Städtchen Lauda gegenüber nahe an der Tauber und der Landstraße nach Mergentheim. Der hiesige Wein ist weit und breit berühmt, und der beste im ganzen Taubergrunde; er hat zum Teil eine dickrote Farbe. (Lexikon von dem Großherzogthum Baden, 1816)
In einem Seitental der Tauber liegt das Weindörfchen Marbach. In alten Urkunden heißt das Bächlein durch Marbach “Markbach”. Im Jahre 1243 erscheint das Dörfchen erstmals in einer Urkunde als Marchpach.
Die erste Kapelle mit Friedhof in Marbach wurde dem heiligen Jost (Jodokus) geweiht.Um 1600 kam es zu Hexenverbrennungen. Die jetzige St. Josefskirche wurde 1782 vom Kloster Gerlachsheim gebaut und auch seelsorgerisch lange betreut.