1207 | Erste Urkundliche Erwähnung in einer Urkaunde des Bistums Würzburg. Ein Rüdegerus de Udtolfingen ist Zeuge in würzburgischer Urkunde |
1222 | wird ein Wernherus decanus de Otilfingen in chöntalsche Akten genannt. |
13xx | Geyrlinus, Janitor im Deutschen Haus zu Mergentheim, vermacht der Kapelle desselben Gilten in Oteluingen |
1312 | Heinricht von Ottelfingen wird Bürger von Bad Mergentheim |
1318 | Die Stetten, gen. V. Gabelstein verkauft an Do in Mergentheim ihre Leibeigenen Leute zu Oettelfingen |
1360 | Kraft von Hohenlohe und seine Gemahlin Anna stellen ihren Geistlichen, darunter der Pfarrer von Edelfingen einen Schutz- und Schirmbrief aus. |
1366 | Die Johanniter-Kommende zu Mergentheim hat Einkünfte in Edelfingen. |
1366 | Das Johanniterhaus in Mergentheim verkauft an DO Güter un Gilten in Edelfingen. |
1404 | Peter Stettenberger, ein Edelknecht verkauft Hans Schütz, Bürger von Mergentheim, seinen Zinsen und Gilten in Edlefingen. |
1410 | Deutschorden kauft in Edelfingen von Hans Schütz |
1414 | Peter von Finsterlohe, gesessen zu Laudenbach, verkauft um 60 fl an DO Güter un Gilten in Edelfingen. |
1429 | Guntram von Neueburg und seine Gemahlin Agnese Mertinin verkaufen ihren Besitz in Edelfingen. |
1449 | Urphede Hans Mackels zu Edelfingen gegen DO nach seiner Entlassung aus dessen Gefängnis. |
1455 | Konz v. Finsterlohe und seine Ehefrau Brigitta haben von deren Eltern, Hartracht Truchseß v. Baldersheim und Frau das Fischwasser, Gilten und Zinse zu Edelfingen erhalten. |
1460 | Wilhelm v. Dittenheim kauft von Würzburg den Zehnten zu Edelfingen und den Fronhof mit aller Herrlichkeiten, Rechten und Freiheiten um 4000 fl als Mannlehen. |
1465 | Der Spital in Mergentheim kauft von Britta Truchsessin v. Baldersheim was sie zu Edelfingen hat. |
1469 | verkauft er das Ganze an seinen Schwager Wilhelm v. Rechberg zu Hohenrechberg. Dieser verkauft |
1503 | diesen Besitz an Bastian v. Adelsheim um 7000 fl. |
1526 | 5. März Schultheiß, Bürgermeister, Gericht und ganze Gemein des Dorfes Edelfingen schwören nach „der bäurischen Aufruhr“ vom vergangenen Jahr ihrer Obrigkeit und Vogtsherrschaft dem DO.s Komthur in Mergentheim, der Frau Dorothea v. Thüngen, geboren v. Dittenheim und Martin v. Adelsheim aufs Neue Treue und Gehorsam. |
1534 | Das Spital von Mergentheim erhält v. Kloster Heidingsfeld Besitzungen in Edelfingen. |
1552 | Eine gute Zeit vor dem „Passauer Vertrag“ (1552) wurde die evangelische Religion eingeführt. |
1563 | Ritter Albrecht v. Rosenberg erhält v. Hohenlohe die Kollatur der Pfarrei Edelfingen |
1564 | lässt er die Altäre aus der Kirche entfernen |
1625 | 22. September, der Kaiserliche Commisarius hat in einem Teilungserlass den Ort zu 5/8 dem DO, 2/8 an die v. Rosenberg und 1/8 an die v. Adelsheim zugesprochen. Damit ging der seit |
1623 | bestehende Streit zu Ende. |
1628 | Der Bischof v. Würzburg versucht Edelfingen zur Katholischen Konfession zurück zu führen und lässt die Mergentheimer Dominikaner die Pfarrei an sich ziehen, bis Hohenlohe um 1643 wieder einen evangelischen Pfarrer einsetzen kann. |
1631 | Kaiser Ferdinand bestätigt ein Sonderprivileg der Edelfinger Bürger. Ihnen wird gegenüber dem DO das Recht auf Weinausschank ohne Abgabe bestätigt. |
1645 | -1665 Die Hohenloher streiten mit dem DO in Mergentheim wegen gewaltträchtiger Beeinträchtigung der Pfarrgerechtsame zu Edelfingen. |
1655 | Die Kirche in Edelfingen wird renoviert und erweitert. |
1674 | und 1796 weitere Renovierungen. |
1674 | Erweiterung der Kirche nach Westen. |
1681 | Durch Graf Johann Friedrich v. Hohenlohe wird das Pfarrhaus erbaut. |
1684 | Man geht vergeblich damit um, die St. Theobaldskapelle bei Edelfingen wieder herzustellen |
1694 | Die Kirche zu Edelfingen wird mit einer Orgel versehen. |
1735 | 22. April: Ein kaiserliches Mandat an die Deutschmeistersche Regierung zu Mergentheim macht den Beeinträchtigung der Hohenlohischen Pfarrgerechtsame zu Edelfingen ein Ende. |
1789 | und 1795 Einsturz der hölzernen Tauberbrücke. |
1791 | Einbau des jetzigen Altars und der Kanzel in die Kirche. |
1807 | Der Freiherrliche Adelsheimische Anteil des Dorfes geht an das Großherzogtum Baden. |
1809 | Der dem Deutschorden gehörende Anteil des Dorfes geht an Württemberg. |
1812 | Einquartierung französischer Soldaten. In den folgenden Jahren gab es immer wieder neue Einquartierungen: 1813 waren insgesamt 4582 Soldaten und 2457 Pferde, 1814 5240 Soldaten mit 1879 Pferden und 1815 5922 Soldaten und 3610 Pferde unterzubringen und zu verpflegen. |
1835 | An 19. Juli ging ein schweres Ungewitter auf Edelfingen nieder. Viele Häuser, Scheunen und Ställe wurden durch meterhohe Flutwelle, die sich durch Edelfingen wälzte mitgerissen. Auch Menschen kamen ums Leben. Deshalb wurde bis 1935 jeweils am 19. Juli der Gewitterfeiertag begangen. |
1846 | Am 28. April feiert Edelfingen das Vereinigungsfest. Die badischen Bürger wurden aus ihrer Untertanenpflicht entlassen und in württembergische Hand gegeben. |
1846 | Unter württembergischer Verwaltung wurde das erste Rathause gebaut. Vorher fanden die Beratungen der Gemeinderäte in Wirtshäusern statt. |
1852 | Beginn des Baues einer katholischen Kirche. |
1854 | Pfarrer Ottmar Fr. H. Schönhuth kommt nach Edelfingen. Er hat unter seinen vielen literarischen Arbeiten auch die Theobaldsage geschrieben. |
1855 | Einweihung der katholischen Kirche. |
1857 | Gründung des Gesangsvereins. |
1868 | Bahnhof und Güterhalle werden gebaut. |
1869 | Am 18. Oktober wird die Eröffnung der Bahnlinie Lauda-Crailsheim gefeiert. |
1871 | Am 11. März morgens zwischen 6 und 7 Uhr stürzt der Kirchturm der evangelischen Kirche ein. 1873 Fertigstellung des neu gebauten Turmes. |
1875 | Einbau einer neuen Orgel in die evangelische Kirche, die bis 1974 ihren Dienst tat. |
1899 | Die neben der Tauberbrücke befindliche Mühle, die mit Wasserkraft betrieben wurde, wird zu einer Fabrik zur Herstellung von Kunstwolle umgebaut. |
1903 | Das Wehr der Tauber, das bisher aus Holzbalken bestand, wird betoniert. |
1914 | 1918 Erster Weltkrieg bei dem 44 Edelfinger Männer ihr Leben verloren. |
1915 | Erstes elektrisches Licht in den gemeindeeigenen Gebäuden, wie Rathaus, Schulhaus und Lehrerwohnung. |
1919 | Die Gebrüder Hammer aus Bad Mergentheim übernehmen die Kunstwollefabrik und gründen ein Werk zur Herstellung landwirtschaftlicher Geräte. |
1920 | Gründung des Fußballvereins. |
1928 | Edelfinger Wasserleitung bis zum Bahnhof fertiggestellt. |
1929 | 1930 Bau der Tauberbrücke. |
1930 | Das heutige Ortswappen mit weißem bzw. silbrigem bewurzeltem Apfelbaum auf rotem Grund wird eingeführt. |
1945 | Am 1. April erfolgt ein amerikanischer Panzerangriff auf das Dorf, der verheerenden Schaden anrichtet und Todesopfer in der Zivilbevölkerung fordert. |
1950 | Bau eines evangelischen Kindergartens im „Oberdorf“ (heute alte Frankenstraße), der später als Gemeindehaus dient. |
1951 | Wiedereinweihung der im Krieg zerstörten katholischen Kapelle. |
1954 | Glockenweihe der neuen Glocken in der evangelischen Kirche. |
1957 | Am 09. Februar wird die neue Volksschule eingeweiht, die heute als Grundschule genutzt wird. |
1964 | Erweiterung der Wasserversorgung durch den Bau eines Hochbehälters am Geinhartsberg. |
1965 | Erschließung des Baugebietes Steinbronnen-Taubergrund. |
1970 | Erschließung des Baugebietes Schrännle. |
1970 | Bau der Turn- und Festhalle |
1974 | Am 21. Juni wird der städtische Kindergarten in Betrieb genommen. |
1975 | Edelfingen verliert seine Selbstständigkeit und wird in die Stadt Bad Mergentheim eingemeindet. |
1980 | Erschließung des Baugebietes Bandhaus I und II. |
1988 | und 1989 Dorfentwicklungsmaßnahmen im Ortskern. |
2001 | Die Anordnung einer Flurbereinigung wird beschlossen. |
2002 | Erschließung des Baugebietes Bandhaus III. |
2005 | Abriss des alten und Neubau eines neuen evangelischen Gemeindehauses. |
2007 | Bau einer neuen Tauberbrücke. |