Höhepunkt eines Weikersheim-Besuchs bildet die Schlossanlage, als älteste der hohenlohischen Residenzen aus einer mittelalterlichen Wasserburg entwickelt.
Aus dieser Zeit datiert die Anlage des Schlossgrabens und der hohe Schlossturm, der schon als Bergfried (noch ohne seine “welsche Haube”) seit dem 12. Jahrhundert in der Burganlage seinen Dienst versieht.
Durch drei Tore betritt man den Schlosshof, dominiert von Turm und, linkerhand, dem “neuen Schloss” , ganz im nüchtern-eleganten Stil der Renaissancezeit gestaltet. Ein weiteres Tor, mitten durch das Schloss, entführt dann in die heiter-höfische Welt des Barock:
Der symmetrisch angelegte Schlosspark entfaltet sich über eine breite Freitreppe hinweg vor den Augen des Besuchers, Karikaturen der ehemaligen Hofschranzen, aufgereiht auf niedriger Balustrade, allegorische Figuren und Brunnen leiten den Blick zum gegenüberliegenden Prospekt, dem “Bellevue” der ehemaligen Orangerie, bevor das Auge sich in die ländlich-bukolische Welt der Tauberwiesen verliert…